Sonntag Abend, gutes Wetter, super Wolkenlage, perfekte Gelegenheit für ein Sonnenuntergangsfoto! Da ich aktuell in der Heimat bin, bot es sich an zur Burg Plesse zu fahren. Und es hat sich gelohnt!

Burg Plesse

Sigma 24-105mm f4.0 Art @ 24mm, F8, 1/40 s, ISO 100

Mein Vater und ich sind etwa 40 min bevor Sonnenuntergang an der ca. 1000 Jahre alten Burg angekommen. Ein kurzer Rundgang zeigte, dass der beste Foto-Ort der große, hintere Turm ist. Wie man sehen kann bieten der dünnere Turm und die Bäume im Burghof einen interessanten Vordergrund zu dem Sonnenuntergang im Hintergrund.

Nach kurzer Zeit war die Kamera auf dem Stativ, die Einstellungen gemacht und ich konnte ganz entspannt immer mal wieder auf den Auslöser drücken während die Sonne langsam den Weg hinter die Hügel fand. Ich habe immer gleich eine Belichtungsreihe mit 3 Fotos aufgenommen, da der Himmel im Gegensatz zum Rest des Bildes natürlich deutlich heller war.

In der Nachbearbeitung habe ich dann zwei von diesen Fotos zusammengefügt um einen höheren dynamischen Umfang im Bild abzudecken, welchen meine Augen im Gegensatz zum Sensor der Kamera hinbekommen.

Bonus der Woche

Samstag war Wandertag. Gemeinsam mit einigen Freunden sind wir im Eichsfeld an der ehemaligen innerdeutschen Grenze gewandert. Die insgesamt 20km führten uns durch schöne Landschaften vorbei am Grenzlandmuseum, wo auf dem Grenzlandweg Informationstafeln und Original-Grenzanlagen mit Beobachtungsbunkern und Wachturm zu erkunden waren.

Grenzschild 38mm, F8, 1/160 s, ISO 100

Ich bin ein knappes Dreivierteljahr vor der Wende geboren und kann mir nur sehr schwer vorstellen, wie es war, als Deutschland und Europa geteilt waren. Es ist interessant, aber auch ein komisches Gefühl, an diesem geschichtsträchtigen Ort zu sein.

Innerdeutsche Grenze 51mm, F8, 1/160 s, ISO 100

Am Ende der Wanderung bin ich noch ein paar netten Hochlandrindern begegnet, welche gleich neugierig zu mir gelaufen kamen.

Hochlandrind Canon 50mm 1,8 STM, F2.8, 1/1000 s, ISO 100